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11 Marketing-Wahrheiten, die du hören solltest

Kennst du diese 11 Marketing-Wahrheiten?

Wer ein Produkt wie ein Buch an andere Menschen vermarkten und verkaufen möchte, sollte sich mit diesen 11 Marketing-Wahrheiten beschäftigen.

1.      Wenn du es nicht tust, macht es jemand anderer

Kommen dir dieses Situationen bekannt vor? Schon seit langer Zeit spielst du mit dem Gedanken zu einem Buch. Oder du hast dein Buch bereits veröffentlicht, aber scheust dich vor dem Marketing.

Vielleicht denkt jemand anderer zur gleichen Zeit wie du an einen ähnlichen Plot oder ein ähnliches Sachbuch-Thema. Möglicherweise vermarkten Autoren mit ähnlichen Büchern oder Themen ihre Bücher lieber als du im Internet.

Wenn du dein Buch nicht schreibst oder nicht vermarktest, macht es garantiert jemand anderer.

Setze dir ein Ziel und arbeite stetig darauf hin: Arbeite jeden Tag an deinem Buch und komme in eine Routine. Rühre regelmäßig die Werbetrommel für dein Buch und freunde dich mit online Marketing an.


2.      Du verkaufst nicht an dich

Von außen sieht man als Außenstehender, ob sich ein Buchautor mit seiner Zielgruppe beschäftigt hat: Die Inhalte sind entweder für sie erstellt und erreichen die Wunschleser. Oder sie sind ein bunt zusammen gewürfeltes Wirr Warr an unterschiedlichen Botschaften, mit denen sich niemand angesprochen fühlt. Wer wird eher sein Buch verkaufen?

Vielfach sehe ich, dass Autoren aus ihrer Sicht denken: Sie meinen, dass neue Leser ihre Autorennamen und Buchtitel schon kennen und optimieren ihre Webseiten auf diese Namen. Sie denken, dass es Lesern nichts ausmacht, wenn sie einen bunten Social Media-Auftritt mit vielen Privateindrücken aufbauen.

Im Endeffekt verkaufst du dein Buch nicht an dich, sondern immer an eine ganz bestimmte Gruppe von Menschen. Sie kennen dich noch nicht und finden dich über Suchbegriffe zum Genre oder Thema deines Buchs. Sobald sie auf deinen Seiten sind, wollen sie einen professionellen Eindruck von dir bekommen.  

Überlege dir, wer genau dein Buch kauft. Stelle es dir so vor, dass du dieser Person in einem Cafe gegenüber sitzt. Beobachte und verstehe das Verhalten dieser Menschen. Richte dein Marketing visuelle und textlich auf diesen Menschen aus. Stelle deine eigene Sichtweise und deine Vorlieben in den Hintergrund. Damit erreichst du sie und verkaufst deine Bücher.

 

3.      Wenn du eine zu große Zielgruppe hast, kauft niemand

Bei einer großen Zielgruppe mag der Gedanke sein, dass sich das Buch an mehr Menschen verkauft: Je mehr Menschen das Buch sehen, desto besser so die Devise.

Eine große Zielgruppe führt dazu, dass sich der Mehrwert des Buchs verdünnt und sich niemand angesprochen fühlt. Das Buch verkauft sich deswegen nicht.

Wenn du dein Buch an 20- bis 50-jährige Männer verkaufst, ist das zu weit gefasst. Die erste Frage wäre hier, ob du mit dieser Zielgruppe überhaupt per Du oder per Sie bist? Und daran knüpfen viele weitere Fragen.

Bestimme deine Zielgruppe ganz genau. Fasse sie so eng als möglich, damit du dein Marketing gut auf diese Zielgruppe ausrichten kannst. Beschäftige dich mit Alter, Einkommen, Wohnort, Meinungen, Einstellungen, Wissen und Kaufverhalten deiner Zielgruppe. Male dir die Person auf und denke bei jeder Marketing-Aktivität daran, ob sich der Wunschleser in einem Cafe neben dir davon angesprochen fühlen würde.

 

4.      Ohne Branding gehst du unter

Menschen merken sich Dinge besser, an die sie sich durch Bilder, Farbwahl oder Aussagen erinnern. Ihnen bleiben stimmige Dinge in Erinnerung. Das nutzen bekannte Marken aus – denke nur mal an eine Marke zurück, von der du gerne kaufst.

Branding beinhaltet immer den gesamten Auftritt des Autors: Sein Auftritt soll auf allen Seiten einheitlich und wiedererkennbar sein. Elemente des Brandings sind Farben, Farbtöne, Filter, Schriftarten, Slogans, Mottos, Claims, Webseiten, Sprachstil und anderes.

Um den suchenden Lesern online ins Auge zu stechen und in Erinnerung zu bleiben, setzt du auf einen einheitlichen und wiedererkennbaren Auftritt auf allen online Seiten, auf denen du dein Buch vermarktest. Mit regelmäßigen Inhalten, die du deinen Lesern zur Verfügung stellst, werden sie sich deinen gebrandeten Auftritt merken: Du verankerst dich nach und nach in ihrem Gedächtnis.

Als Ausgangspunkt kannst du dich an deinen Mitbewerbern orientieren: Wie ist ihr Auftritt im allgemeinen? Welches Element kannst du visuell oder sprachlich finden, um dich von ihnen abzuheben?

 

5.      Wenn es nicht funktioniert, musst du etwas ändern

Wenn keine neuen Menschen auf deine Webseite kommen, niemand deinen Newsletter abonniert, wenige dein Buch kaufen, dir wenige Abonnenten bei Social Media folgen, dann funktioniert etwas nicht. Die Gründe hinter diesen Situationen können mehrere sein. In den meisten Fällen liegt es daran, dass der Autor seine Inhalte noch nicht genügend gut auf eine gut eingegrenzte Zielgruppe ausgerichtet hat.

Im online Zeitalter leben wir in einer Zeit, in der wir zu allem Tun Insights und Statistiken bekommen (Newsletter-Beiträge, Blog-Beiträge, Social Media-Posts, Autorenbiografien, Buchbeschreibungen auf Buchverkaufsseiten,…). Diese regelmäßig auszuwerten, ist für Buchautoren wichtiger denn je. Sie geben Einblicke in die Beiträge, die funktionieren und Leser erreichen. Genau von solltest du mehr machen, um noch mehr Leser zu erreichen.

Gehen deine Pläne nicht auf oder erreichst du deine Ziele nicht, mache nicht weiter wie bisher. Nimm dir ein paar Stunden Auszeit und hole dir Daten zu deiner Situation. Sieh alles genau durch und fokussiere dich auf Beiträge, die funktionieren. Erstelle in Zukunft mehr von diesen Beiträgen.

Überprüfe auch, ob du dich an eine bestimmte Zielgruppe richtest oder sie zu groß ist. Grenze sie mit der Methode des Wunschlesers ein.

 

6.      Was die Mehrheit macht, muss nicht gut (für dich) sein

Wir orientieren uns meist an unserem nahen Umfeld von 5 bis 10 Menschen. Manchmal führt das dazu, dass wir Ideen oder Konzepte von ihnen übernehmen. Ohne zu überlegen, ob sie auf unsere eigene Situation und für unsere eigenen Ziele passen.

In den meisten Buchgenres gibt es Bücher wie Sand am Meer. Um aus dem Meer der anderen herauszustechen, müssen sich Autoren beim Marketing ihrer Bücher etwas Besonders und Persönliches überlegen.

Menschen und Produkte haben mehr Erfolg, wenn sie sich von der Mehrheit der Angebote abheben.

Sei deshalb skeptisch, was den Auftritt und die Marketing-Aktivitäten deiner Mitbewerber betrifft. Du kennst ihre Ausgangssituation, ihre Ziele und ihre Zahlen nicht.

Wenn du dich authentisch nach außen trägst und etwas anderes machst als die anderen, stichst du hervor.

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7.      Marketing ist nicht Verkaufen: Du brauchst beides

Autoren scheuen sich manchmal, Marketing für ihr Buch zu betreiben. Sie kommen sich marktschreierisch vor und denken, dass sie ihre Leser verscheuchen.

Es gibt einen Unterschied zwischen Marketing, Verkaufen und Verkaufen mit der Hammerschlag-Methode.

Marketing bedeutet, in regelmäßigen Abständen auf das Buch hinzuweisen: Wie bei einer Party erzählst du den Besuchern deiner Webseite oder Social Media-Seiten entspannt über dein Buch, die Entstehungsgeschichte, den Inhalt und über dich als Autor.

Zusätzlich zum Marketing gibst du den Besuchern deiner Seiten eine Kaufmöglichkeit. Hier führst du an, wo dein Buch zu welchem Preis zu haben ist.

Nerviges Marketing, bei dem der Besucher der Seite beim ersten Kontakt schon zu einem Kauf gedrängt oder jeden Tag mit Nachrichten bombardiert wird, ist nicht zielführend: Es stößt Menschen ab und sie gehen mit dem Autor nicht in die Kommunikation. Die Kommunikation mit den Lesern ist wichtig, um sich langfristig eine Stammleserschaft aufzubauen.

 

8.      Verkaufen ist nicht nervig

Verkaufen kann zwei Dinge bedeuten: In jedem Beitrag auf die Kaufmöglichkeit zum Buch hinweisen und Menschen ungefragt in täglichen Emails und Nachrichten zum Kauf drängen. Oder den Verkauf gut zu planen, interessante Beiträge zum Buch zu erstellen und hin und wieder auf die Kaufmöglichkeit aufmerksam machen.

Mit regelmäßigem Marketing zum Buch werden Leser auf das Buch aufmerksam. Wer zusätzlich auf zielgruppenorientiertes Verkaufen setzt, hat ein großes Plus.

Verkaufen ist nicht nervig. Du kennst deine Zielgruppe und weißt, mit welchen Botschaften du sie erreichst. Mit gutem und regelmäßigem Marketing machst du sie auf dein Buch aufmerksam.

Wenn du es nicht tust, tut es mit Sicherheit jemand anderer.

 

9.      Erfolg kommt nicht über Nacht

In der online Welt scheint es so, als könnte jeder über Nacht zum Millionär werden. Auf Social Media- und Webseiten werben Inhaber der Angebote mit den tollsten Superlativen und unrealistischen Botschaften. Viele Menschen lassen sich von solchen Versprechen anlocken. Die Erfolg-über-Nacht-Gurus triggern den Schmerzpunkt der Menschen: Der Alltag ist grau und die großartigen Versprechen erscheinen besser als ihr jetziges Leben.

Fakt: Die meisten Menschen brauchen eineinhalb bis zwei Jahre, bis sie sich eine gute Basis aufbauen, von der sie leben können. Es braucht Zeit, um ein Angebot bekannt zu machen und sich eine Stammleserschaft aufzubauen. Wer regelmäßig auf zielgruppenorientiertes Marketing setzt, kommt seinen Zielen stetig näher.

 

10.   Echte Fans sind wertvoller als viele

Im Zeitalter der Influencer lassen wir uns schnell blenden: Möglichst viele Follower, um Besucher zu beeindrucken. Wie bei einem Club, der seien Gäste draußen warten lässt, um die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich zu ziehen. Manche Menschen kaufen Follower oder Bewertungen hinzu und nehmen quasi die Abkürzung. Manch andere setzen zu früh auf bezahlte Werbung und vergessen den organischen Aufbau durch zielgruppenorientiertes Marketing. Die Inhalte dieser Autoren ziehen in den seltensten Fällen echte Follower an, denn es gibt keine Strategie, um langfristig echte Leser zu erreichen.

Was du brauchst, sind echte Fans. Sortiere deshalb aus, wen du in deinen Newsletter lässt (wer liest ihn wirklich?) und wer deine Follower bei Social Media sind (wer beschäftigt sich mit deinen Inhalten, liked und kommentiert?). Das lässt sich durch die Analytics, Insights und Statistiken der einzelnen Seiten sehen. Nimm dir einmal im Monat Zeit und sortiere die Menschen aus, die sich nicht mit deinen Inhalten beschäftigen. So baust du dir langfristig eine echte Stammleserschaft auf, die von deinen Büchern und Beiträgen begeistert ist.


11.   Deine Persönlichkeit schreckt nicht ab

In der online Welt scheint es so, als würden alle gleich sein: geborene Redner mit denselben Auftritten und ähnlichen Botschaften. Introvertiertere Menschen denken manchmal, dass sie mit ihrer ruhigen Persönlichkeit wenig ansprechend herüberkommen als extrovertierte Menschen

Um aus dem digitalen Einheitsbrei herauszustechen, musst du dich zeigen. Überlege dir drei Adjektive, die deine Persönlichkeit am besten ausdrücken. Fasse sie dann in Bilder und Texte, sodass dich Menschen, die dich nicht kennen, spüren können. Bist du detailverliebt und extrovertiert? Oder hast du bissigen Humor und bist introvertiert? Zeige das auf deiner Webseite und in deinen Social Media-Beiträgen.

Für jeden Mensch dieser Welt gibt es genau die Kunden oder Leser, die ihn toll finden.