5 Gründe, warum man sich regelmäßig als Buchautor googeln sollte
Warum ist es wichtig, sich bei Google zu suchen?
Auf Google suchen wir als User regelmäßig nach Informationen und Inspiration. Meistens werden wir nach ein paar Wortkombinationen in der Suchbox fündig.
Doch wie steht es um unseren eigenen Autorennamen oder die Buchtitel? Wir lassen die Suche um uns selbst außen vor. Aus fünf Gründen ist es wichtig, dass du dich unter deinem Autorennamen und Buchtitel regelmäßig googelst.
Darum sollte man sich als Buchautor regelmäßig bei Google suchen
1. Neue Rezensionen aufspüren
Möglicherweise hat jemand, von dem du nichts weißt, dein Buch gelesen. Die Kommentare zum Buch kannst du für dein eigenes Marketing verwenden.
Wenn du bei deiner Suche auf diese neue Rezension stößt, kannst du sie für dich nutzen. Schreibe den Inhaber der Seite an oder verlinke aus deiner Seite zu der Rezension. Wenn du die Rezension einer fremden Seite bei dir aufnimmst und per Link auf sie hinweist, tust du deiner online Sichtbarkeit etwas Gutes.
2. Mögliche Kooperationspartner ausfindig machen
Vielleicht taucht dein Buch bei Seiten auf, die du noch nicht kennst. Manchmal beschäftigen sie sich mit deinem Genre oder Thema. Doch nicht immer ist das so: Sie mögen nicht besonders viel mit dir als Autor oder mit deinem Buch zu tun haben. Sieh dir beide Arten von Einträgen an und werte aus, ob sie dir etwas bringen.
Schreibe interessante Kooperationspartner an und bitte sie um eine Rückverlinkung auf deine Webseite. Das ist besser, als wenn sie direkt auf die Buchverkaufsseite einer Buchverkaufsplattform verlinken: Erstens bekommst du den Traffic und zweitens kannst du die Besucher zu Abonnenten deines Newsletters und Käufern deines Buchs machen.
3. Bad Publicity vermeiden
Wie weißt du, dass Leser sich mehr auf schlechte Rezensionen verlassen als auf gute? Deshalb sollte es dir ein Anliegen sein, die Informationen über deine Bücher regelmäßig im Web zu überprüfen. Sich regelmäßig als Buchautor bei Google suchen ist oberstes Gebot: Bad publicity is publicity gilt für Buchautoren nicht. Leser machen einen großen Bogen um schlechte Bücher oder Autoren, die verrissen werden.
Wenn du schlechte publicity siehst, reagiere als Buchautor auf sie und lasse sie nicht einfach so stehen. Nutze die Gelegenheit, den Eintrag zu kommentieren bzw. den Grund der publicity zu beheben: Beispielsweise schreibt ein Rezensent, dass dein Buch viele Rechtschreibfehler enthält. Setze ein Statement unter die Rezension und überarbeite dein Buch.
4. Karteileichen ausmisten
Hast du aus deinem Hauptjob bzw. aus deinen früheren Jobs noch viele Einträge oder Material online? Finde durch eine Suche heraus, welche Einträge es zu deinem Namen gibt. Passt es zu deinem Außenauftritt als Autor oder sollte der Beitrag aus dem Web gelöscht werden?
In meinem Fall waren das mehrere Profile, die ich berufsmäßig in meinem früheren Job genutzt habe, aber nicht mehr brauchte. Bei den Anbietern konnte ich sie alle löschen lassen. Das funktioniert auch, wenn man die Zugangsdaten nicht mehr hat (vergessen oder verlegt).
5. Alte Seiten abschalten
Hast du am Anfang bei deiner Autorenseite einige Seiten angelegt, die du nun nicht mehr brauchst? Vielleicht sind sie immer noch online und sichtbar. Lösche sie aus den Google-Einträgen. Das machst du über https://www.google.com/webmasters/tools/url-removal (bitte nur, wenn du dich damit auskennst).
In meinem Fall waren das Tipps zu Ghostwritern auf dem Blog. Am Anfang von texthungrig bot ich das auch in großem Rahmen an. Die Beiträge habe ich von meinem Webseiten-System gelöscht. Das bedeutet aber nicht, dass Google sie nicht löscht.
Wer sich mit seinem Webseitensystem gut auskennt, kann auch den sogenannten noindex Code in seine Seitendaten aufnehmen.
Tipps
Sich regelmäßig als Buchautor bei Google suchen macht auch Sinn, wenn du unter einem Pseudonym schreibst. Hier gelten die gleichen 5 Punkte. Außerdem kommt noch hinzu, ob dein Pseudonym offen oder geschlossen ist. Überprüfe bei einem geschlossenen Pseudonym, ob es jemand mit deinem Klarnamen in Verbindung bringt.
Einträge auf Social Media-Seiten zählen ebenso zu Material, das du verwenden kannst. Überprüfe deshalb bei Google, welche Social Media-Konten auftauchen. Die Bilder-Suche bei Google hat sich ebenso bewährt: Du kannst als Buchautor kontrollieren, welches Bildmaterial von dir im Web ist. Taucht da ein Party-Foto aus deinen Schuljahren auf? Lösche es oder lasse es löschen. Ist das Bildmaterial für dich als Buchautor relevant? Falls ja, lasse es im Web. Falls nein, bemühe dich um eine Löschung.
Nutze alles Material, das du auf fremden Seiten siehst, für dich. Bemühe dich darum, Verlinkungen zu deiner Seite zu bekommen. Alle Backlinks zu deiner Seite führen dazu, dass Google sie höher wertet und in den Suchanfragen der Leser besser anzeigt. Mehr zum Thema Autorenseiten erfährst du im Blog in der Kategorie „Autoren- und Buchseiten“.