Instagram für Selbstverleger und Verlagsautoren – Die komplette Anleitung
Wie baue ich ein Autorenprofil auf, das mir Leser und Buchverkäufe bringt?
Ein überzeugendes Autorenprofil auf Instagram aufbauen
Instagram ist eine tolle Möglichkeit, die Leser besser kennenzulernen und schnell mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Leser lieben es, einen Blick hinter die Kulissen zu bekommen und mehr über den Alltag eines Buchautors zu erfahren. Denn die wenigsten Menschen können sich vorstellen, was wirklich alles zum Buchschreiben und Buchveröffentlichen dazugehört.
Es stimmt, dass es auf Instagram eine große Buch-Community gibt: Viele Autoren und Leser treffen dort aufeinander und tauschen sich rege miteinander aus.
Social Media ist social und Menschen kaufen von Menschen. Daher zeige ich dir in diesem Blog-Beitrag, wie du ein Autorenprofil aufbaust, das von dir als Autor mit Seele und Feuer belebt wird - und kein Buchprofil.
Welche Ziele verfolgst du auf Instagram?
Als Autor solltest du dir klare Ziele für dein Buchmarketing setzen. Wie können diese Ziele bei Instagram aussehen?
Deine Ziele können sein:
diese Woche 10 neue Leser finden
diesen Monat 50 Bücher verkaufen
diesen Monat 20 Buchblogger für mein Debüt finden
mich diesen Monat mit Lektoren, Cover-Designern, Bloggern und der weiteren Buchbranche vernetzen
Dein Ziel ist irre wichtig, wenn es um die Zeit für Posts und die Kommunikation mit den Lesern geht: Was stecke ich in Instagram rein und was schaut dabei für mich als Autor heraus? Schließlich wollen wir mit den Posts neue Leser finden und unsere Bücher verkaufen.
1. Schöpfe Instagram mit einem professionellen Autorenprofil aus
Um das Potenzial von Instagram auszuschöpfen, nutzt du ein Business-Profil.
Mache das am besten jetzt, damit du es nicht vergisst. Das geht in 5 Sekunden, wollen wir wetten?
Dieses Business-Profil ist kostenlos und hat viele Vorteile:
Du lernst deine Besucher besser kennen, weil du die Insights zu deinen Posts bekommst
Du kannst diese Insights nutzen, um deine Posting-Strategie zu verbessern und mehr Leser zu finden
Du darfst Werbekampagnen nutzen und machst damit besser auf deine Bücher und Events aufmerksam
Ich zeige dir das mal am Beispiel eines fiktiven Instagram-Profils:
Nun ist der nächste Schritt, dass du die Kategorie deines Instagram-Profils auf Person und die Unterkategorie auf Autor umänderst. Dazu klickst du unter deinem Namen die Kategorie und nimmst die Änderungen vor.
Gehe ins Umsetzen: Richte das Business-Profil jetzt bei dir ein!
2. Erstelle eine überzeugende Instagram-Biografie
Die Instagram-Biografie ist deine virtuelle Visitenkarte, die ein neuer Besucher deines Profils zuerst sieht. Jeder Besucher, der zu deinem Autorenprofil kommt, will wissen:
Wer bist du, was bietest du an und wo bekommt man das?
Und der Spielraum, um das zu beantworten, sind maximal 150 Zeichen und 3 Sekunden Aufmerksamkeit. Überlege deshalb gut, was du hier rein schreibst.
Auf jeden Fall sollte hier dein Genre oder Thema stehen, was du im Moment anbietest (Freebie, Buch, Event, Aktion,…) und wo man das bekommt. Nutze hier bitte keine # oder @ denn damit sind die Besucher deines Autorenprofils in einem Klick wieder weg - und kommen vielleicht nicht mehr zu deinem Profil zurück.
Gehe ins Umsetzen: Aktualisiere deine Kurzbio jetzt und beantworte darin alle 3 Fragen.
Willst du bei Instagram mehr Leser für deine Bücher finden?
In den Social Media-Minikursen zeige ich dir, wie du bei Instagram mehr Leser findest - meine Tipps lassen sich auch umsetzen, wenn du dein Autorenprofil gerade startest.
3. Verlinke von Instagram auf deine Website
Über Email-Marketing ermöglicht dir deine Autoren-Website, langfristig eine eigene Leser-Community aufzubauen - unabhängig von Instagram.
Denn ein wichtiger Punkt ist: Auf Instagram bist du nur Gast. Instagram gibt dir die Kontaktinformationen deiner Follower nicht. Es gibt dir Zugang zu ihren Nutzerprofilen - und bei vielen Lesern ist nicht mal das der Fall, weil sie private Instagramprofile haben.
Deine Website gehört dir. Solange du deinen Anbieter zahlst, kannst du dort alles posten, was du möchtest und sammelst die Leser-Kontakte. Idealerweise leitest du alle Besucher, die auf dein Instagram-Profil kommen, auf deine Website weiter. So sehen sie deine Bücher in aller Pracht und erfahren mehr über dich. :)
Auf deiner Webseite kannst du genau das erzählen und zeigen, was du möchtest. Bei deinem Autorenprofil bei Instagram musst du dich an Vorgaben halten. Als Beispiel der Limits: Bei Instagram kannst du im Moment 1-Minuten-Videos in den Stories und 90 Sekunden-Videos in den Reels (nur als Beispiel für die Limits) zeigen - bei deiner eigenen Website hast du diese Limits nichts. Auf deiner Website kannst du Lesern ausführlichere Texte, tolle Bilder und spannende Videos zeigen.
Nehmen wir an, dass Instagram irgendwann ausfällt oder dich wegen eines Verstoßes der Richtlinien sperrt. Sicherlich möchtest du deine Leser weiterhin erreichen. Teasere sie auf Instagram an und leite sie dann auf deine Webseite weiter.
Gehe ins Umsetzen: Setze den ersten Link in Bio auf deine Autoren-Website.
4. Überlege für deinen Instagram-Feed einen roten Faden
Mit Feed ist die Übersicht aller Beiträge gemeint. Dein Feed ist wie dein Messestand bei einer Buchmesse: Hier zeigst du deinen besten Content, der Leser von deinen Büchern und von dir begeisterst.
Mit dem roten Faden meine ich, dass du in deinen Posts im Feed für Wiedererkennbarkeit sorgst. Als Buchautor hast du sicher schon einige Buchcover oder eine Webseite. Bei beiden hast du bestimmte Schriftarten und Farbtöne. Diese kannst du für deine Beiträge verwenden und sorgst dafür für Stimmungen (Das sieht irre nach Ernährungsthema/Krimi aus - muss ich mal ansehen!) und einen hohen Wiedererkennungswert (Aha, das ist wieder von diesem einen Autor, der mir schon mal aufgefallen ist!).
Wichtig ist bei deinen Beiträgen auch, dass du Lesern die Freude an deinem Autorenleben und die Begeisterung für deine Bücher vermittelst. Und sie den Menschen hinter dem Profil spüren und näher kennenlernen können. Niemand möchte jedoch einen grumpy Autor sehen, der über X, Y oder Z dauerfrustriert ist und mit den Herausforderungen als Autor mehr kämpft als sich ihnen stellt. Ich nenne das den Grundtenor des Profils: Welches Gefühl bekommt man, wenn man sich deine Posts durchsieht?
Tolle Beispiele aus meiner Autoren-Community
Bernadette Offenberger schreibt Historische Dark Fantasy und hat ihr Autorenprofil im Buchmarketing Smart Club gemeinsam mit uns in einigen Monaten aufgebaut. Mittlerweile ist sie als Autorin auf Social Media sehr wiedererkennbar - nicht nur, was das Design ihrer Posts betrifft, sondern auch ihre unverwechselbare Persönlichkeit, die man bei ihren Posts spüren kann, und die Weise, wie sie mit ihren Lesern kommuniziert:
Auch für Autoren, die unter einem Pseudonym schreiben, können Leser mit faceless Autorenprofilen von den Büchern und von sich selbst begeistern. Koko Klein, die Spicy Contemporary Gay Romance schreibt, hat ihr Autorenprofil bei Instagram mit uns gemeinsam im Social Media-Coaching in einem Monat aufgebaut. Auch ihr Profil ist sehr wiedererkennbar und mit ihren tollen faceless Ideen ist sie mittlerweile ein Vorzeigebeispiel für Autoren unter Pseudonym.
Weil Belletristik-Autorin Greta Valentin einen Genrewechsel zu Psycho-Thrillern gemacht hat, hat sie ihr Autorenprofil mit uns im Buchmarketing Smart Kurs über einige Monate aufgebaut. Bei ihren Posts ist sie sehr kreativ und bleibt mit ihren ungewöhnlichen Videos irre in Erinnerung. Auch ihr Autorenprofil ist bei Instagram wiedererkennbar und man merkt sich ihre Post einfach.
Und weißt du, was alle drei Autorinnen vereint? In unserer Zusammenarbeit bekamen sie das Framework für tolle Autorenprofile - und sie haben ihre Profile damit sehr kreativ und persönlich aufgebaut! :)
Gehe ins Umsetzen: Lege dir zB bei canva 3 Design-Vorlagen für deine Posts an.
5. Nutze in deinem Content-Plan alle 3 Content-Buckets
Damit dein Autorenprofil bei Instagram “funktioniert”, ist es wichtig, an die 3 Content-Buckets zu denken und die Posts in einem ausgewogenen Verhältnis zu zeigen.
Bucket #1: das Buch
Bucket #2: der Autorenalltag
Bucket #3: Persönliches
Am Wichtigsten sind dabei die Startbilder deiner Beiträge. Denn deine Posts werden in den Weiten der Instagram-App ausgespielt und neue Leser kennen die Zusammenschau der Beiträge auf deinem Profil noch nicht. Sie sehen nur den einen Beitrag. Wenn du über jeden Beitrag verständlich machst, dass du Buchautor im Genre X oder im Thema Y bist, kannst du mit jedem Post neue Leser an Land ziehen.
Wie kannst du dich und deine Bücher interessant in Szene setzen? Mit etwas Fantasie ist das schnell umgesetzt:
Selfie mit dem Buch
Selfie vor dem Bücherregal
Selfie am Arbeitsplatz, wo das Buch liegt
Gehe ins Umsetzen: Mache dir einen Content-Plan für das kommende Monat und überlege, wie du rund um dein aktuelles Ziel die 3 Content-Buckets in einem ausgewogenen Verhältnis auf deinem Profil nutzt.
6. Nutze alle Formate von Instagram für Autoren
Instagram bietet die Stories, im Feed Einzel-Posts, Karussell-Posts und Reels und zusätzlich noch Lives an. Der Algorithmus belohnt Autoren, die alle Beitragsformate regelmäßig nutzen. Dahinter steht eine einfache Idee: Instagram möchte, dass wir mit unseren Posts möglichst viele Nutzer erreichen - die alle unterschiedliche Vorlieben haben - und bietet deswegen mehrere Beitragsformate an.
Stories eignen sich gut für Smalltalk-Inhalte, zB für Einblicke hinter die Kulissen. In den Stories gibt es bei Instagram neben der Kurzbiografie die einzige Möglichkeit, direkte Kauflinks zu setzen. Deshalb lohnt es sich, jeden Tag Posts für die Stories zu machen.
Instagram Lives lassen sich für wichtige Nachrichten an die Leser, live Lesungen, Blicke hinter die Kulissen, Kooperationen mit anderen Menschen aus der Buchcommunity und für Give-Aways und Verlosungen nutzen. Leser lieben diese Lives, weil sie direkte Fragen stellen und dich persönlich kennenlernen können.
Reels sind Kurzvideos, die momentan maximal 90 Sekunden dauern dürfen. Sie sollten emotionale Inhalte haben, Gefühle zeigen und Gedanken vermitteln. Denn über Videomarketing kannst du die Leser viel besser in deine Bücher reinkippen lassen als über tausende Bild-Posts.
Karussell-Posts eignen sich gut für Buchvorstellungen, Präsentationen und Event-Ankündigungen, um die Informationen dazu ansprechend aufzubereiten. Hier sind bis zu 10 Bilder, Fotos oder Videos möglich, die dann nacheinander wie in einer Slideshow durchgewischt werden können.
Überlege einen eigenen Hashtag, den du bei deinen Posts verwendest. Das kann dein Autorenname, dein Spitzname oder ein Name für deine Bücher sein.
Beispiele
#gänsehautkrimis
#zittermitmeinenbüchern
#thrillerautormaxmustermann
In einem Content-Plan, der 2024 Leser und Buchverkäufe bringen soll, schlage ich dieses Rezept vor: jeden Tag auf Stories setzen, die Einblicke hinter die Kulissen geben und einige Male pro Woche auf Reels, die Gefühle und Stimmungen vermitteln.
Gehe ins Umsetzen: Überlege für die nächsten 7 Tage, wie du deine Ideen aus den 3 Content-Buckets auf möglichst alle Beitragsformate verteilst.
7. Sieh dir die Instagram-Statistiken regelmäßig an
Wenn du regelmäßig bei Instagram postest, wirst du nach einiger Zeit Trends bemerken und die Besucher deines Instagram-Profils besser kennen. Noch besser kannst du die Trends und Besucher über die Instagram-Insights kennen lernen und diese Informationen für den Aufbau deiner Fan-Community nutzen.
Klicke dazu in deiner Biografie auf die drei Striche ganz oben rechts: Hier gelangst du zu den Insights und kannst dir Aktivitäten, Inhalte und Zielgruppe ansehen.
Profil-Aktivitäten
In den Profil-Aktivitäten bekommst du wichtige Informationen zu deinen Besuchern.
Profilaufrufe: Wie viele Besucher haben dein Profil aufgerufen. Das sind die Besucher, die von einem Post in dein Profil reinklicken. Das sind nicht die Besucher, die deinen Post irgendwo sehen und weiterscrollen, sonder die tatsächlichen Profil-Besucher.
Das ist die erste wichtige Kennzahl, ob du deine Posts ansprechend für neue Leser aufgebaut hast.
Auf externen Link getippt: Wie viele Besucher haben auf deine Website geklickt. Oder besser gesagt: Wie oft haben sie auf die Internet-Seite geklickt, die in dem Link hinterlegt ist. (Mit deinem Website-Link kannst du dann Buchverkäufe tracken. Mit einem Amazon Werbekonto sogar noch die verkauften Bücher über Amazon, indem du im Werbeanzeigenmanager fürs Tracking der Buchverkäufe über die Website eine Option aktivierst.)
Follower und Nicht-Follower
Impressionen: Wie oft wurden deine Beiträge gesehen, sortiert nach Follower und Nicht-Followern.
Und hier ist die zweite Kennzahl, wo du sofort Informationen bekommst, ob du deine Posts ansprechend für neue Leser aufgebaut hast.
Doch Achtung: Die Aufrufe können verfälscht sein, wenn du auf deinem Autorenprofil Content für die falsche Zielgruppe postest oder zu allgemeine Hashtags setzt, die dir zwar viele Aufrufe aber nicht die richtigen Leser bringen. Wenn das der Fall ist, sagen mir Autoren zum Beispiel Dinge wie: “Ich habe mit dem Reel 10.000 Aufrufe bekommen, aber keine Kommentare oder direkten Nachrichten.”
Nach Content-Art
Dieser Teil ist besonders spannend, denn hier kannst du dir die beliebtesten Beitrags-Formate und Posts ansehen - und genau diese Informationen nutzen, um mit deinen Posts noch mehr Leser zu finden und deine Bücher zu verkaufen.
Besonders interessant sind die Beitragsinteraktionen - denn diese zeigen viel besser als andere Zahlen, was dir deine Posts wirklich bringen: Sie spiegeln das Interesse der Leser an deinem Content wieder.
Gefällt mir-Angaben sind nicht so wichtig. Wir wollen nicht Herzchen sammeln.
Kommentare sind viel wichtiger - denn du siehst, wer kommentiert und kannst sofort ein Gespräch beginnen.
Gespeicherte Inhalte können wichtig sein. Wir wollen jedoch nicht nur, dass die Leser sich die Beiträge speichern, sondern mit uns ins Gespräch kommen.
Zielgruppe
Bei der Zielgruppe siehst du, aus welchen Ländern und Städten deine Follower kommen, welches Geschlecht sie haben und wie alt sie sind.
Tipp
Interaktion und Reaktionen auf deine eigenen Beiträge erhöhst du, indem du deine Posts wie das Gespräch mit einem echten Leser aufbaust. Genau das lädt die Besucher deines Profils ein, auf sie zu antworten.
Gehe ins Umsetzen: Sieh dir diese Zahlen jetzt an und gehe dabei mit Neugier vor.
8. Nutze die Instagram-Insights, um deine Strategien zu verbessern
Eine spannende Frage, die ich oft erhalte, ist: „Warum soll ich von einem normalen Profil zu einem Unternehmensprofil umstellen?“
Du willst deine Ziele erreichen, richtig? - Mit Informationen zu deinen Besuchern geht das schneller.
Und genau das verabsäumen 99.9% der Belletristik- und Roman-Autoren. Dieses Jahr habe ich mit keinem Buchautor gesprochen, der seine Instagram-Insights regelmäßig ansieht - und viel wichtiger: auswertet und für seinen zukünftigen Content nutzt.
Machen wir das besser! :) Denn schließlich wird ins Posten viel Zeit und manchmal auch Geld reingesteckt!
Über die Insights siehst du, welche Posts am meisten Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Am Wichtigsten sind hier nicht die Likes, sondern die viel wichtigeren Reaktionen sind Kommentare, direkte Nachrichten und Anfragen, Reaktionen auf die Sticker in den Stories und geteilte Inhalte. Durch diese Insights kannst du deine Beiträge an den Geschmack deiner Leser anpassen.
Notiere dir diese Posts in einem Tracking-Sheet:
Welches Beitragsformat war das?
Wie war der Post aufgebaut?
Wie viele wertvolle Reaktionen hat er ausgelöst?
Remember: Wir wollen unsere Zeit bei Instagram sinnvoll nutzen und mit möglichst jedem Post genau die richtigen Leser finden und von unseren Büchern begeistern.
Gehe ins Umsetzen: Sieh dir die Insights der letzten 30 Tage an und entwickle damit bessere Posting-Ideen für die nächste Woche.
9. Nutze die Learnings aus Instagram in deinem gesamten Buchmarketing
Instagram hat den unschlagbaren Vorteil, dass du über die direkten Nachrichten und über die Story-Sticker in den Stories sofort ins Gespräch mit Lesern auf der anderen Seite kommst. Du kannst hier Bücher anteasern, Cover austesten, Klappentexte vortesten, Leseproben vorab freigeben und viele andere Dinge machen - und dir sofort das Feedback von deinen Followern dazu holen.
Genau dieses Feedback kannst du auch für dein gesamte Buchmarketing nutzen. Wie meine ich das?
Beispiele
Deine Leser sagen dir in jeder direkten Nachricht, dass sie Ebooks auch um 3,99 Euro kaufen würden, wenn das Buch gut ist. (Was du zum Beispiel durch Screenshots von positiven Rezensionen oder Leseproben in deinem Autorenprofil zeigen kannst.)
Wenn du deinen Klappentext zeigst, hörst noch kein begeistertes Feedback in den Kommentaren dazu. Du kannst ihn umarbeiten und nochmal zeigen, bis er gut ankommt. (Dann begeistert er Leser wahrscheinlich auch auf Amazon oder in den Online-Shops.)
Gehe ins Umsetzen: Überlege dir dein wichtigstes Ziel für diese Woche und nutze die Interaktionen bei Instagram, um deine Leser dazu um ihre Meinung zu fragen.
10. Nutze Collabs für noch mehr Sichtbarkeit
Instagram ist Vernetzung pur!
Bei den Feed-Posts lassen sich auch sogenannte Collab-Posts machen und die sollten ab jetzt regelmäßig Teil deines Content-Plan sein, denn sie bringen dir irre viel Sichtbarkeit und damit neue Leser: Mit einem Collab-Post sind alle Beteiligten des Posts Autoren des Posts und können ihren Followern den Post in ihrem Feed zeigen. Leser sehen auf einen Blick, wer aller an dem Post mitgearbeitet hat und können dich mit einem Klick erreichen.
Diese Möglichkeit wird von vielen Autoren noch immer nicht genutzt - und mindert mögliche Buchverkäufe. Wie kannst du die Collabs nutzen?
Beispiele
Als Belletristik-Autor machst du einen Collab-Post mit einem Buchblogger, der dich unterstützt.
Als Sachbuch-Autor machst du einen Collab-Post mit einem zielgruppennahen Experten, der zum Thema etwas beisteuern möchte.
Auch gemeinsame Gewinnspiele oder gemeinsame Events sollten als Collab-Posts veröffentlicht werden.
Collab-Posts haben den Vorteil, dass sie im Feed bleiben - und liefern so langfristig neue Leserströme.
Gehe ins Umsetzen: Suche dir mögliche Partner direkt auf Instagram raus und schreibe sie über Instagram mit einem Vorschlag zu einer Kooperation an. Viele Menschen werden das positiv aufnehmen - denn fast alle struggeln mit Content-Ideen.
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