Mehr Abonnenten für deinen Newsletter

In der vierteiligen Reihe zu Newsletter-Aufbau und -Marketing haben wir uns bisher angesehen, wie du deinen Newsletter ansprechend gestaltest, die richtigen Inhalte für deine Leser findest und den Erfolg deines Newsletters mit den Informationen aus deinem Newsletter-Programm vorantreibst.

Im vierten und letzten Teil der Reihe geht es darum, wie du deinen Newsletter schneller wachsen lassen kannst. Bei vielen Autoren und Selbstständigen mit Sachbuch schlummern die Newsletter-Formulare im Marketing ein Stiefmütterchen-Dasein. - Die einzigen Menschen, die davon wissen, sind meist die Besucher der Website: Auf der Startseite und den anderen Seiten sehen sie das Newsletter-Formular. Doch alle anderen Menschen, die die Website nicht kennen, hören nie etwas vom Newsletter des Autors.

In diesem Beitrag möchte ich dir konkrete Tipps geben, wie du jetzt sofort mehr Leser zu regelmäßigen Abonnenten für deinen Newsletter machst und mehr Menschen motivierst, deinen Newsletter zu abonnieren.

Nichtleser erinnern

Die meisten Newsletter-Programme zeigen dir an, wer von deinen Abonnenten die Emails nicht geöffnet hat.

Nehmen wir an, dass du deinen Newsletter jede Woche am Montag verschickst. Am Donnerstag könntest du dir in den Informationen ansehen, wer das Email bis dahin nicht gelesen hat. Und einen Friendly Reminder (natürlich mit anderem Wortlaut, um nicht zu nerven) an diese Nichtleser schicken. Damit steigerst du die Öffnungsraten, deine Inhalte verbreiten sich mehr und auch wenn sich einige Abonnenten abmelden, bleiben dir die echten Interessenten.

Das gleiche Prinzip lässt sich auch bei Newslettern umsetzen, die zweimal oder einmal pro Monat erscheinen.

Abonnenten um Feedback bitten

Newsletter sind im Grunde keine Einweg-Kommunikation. Denn die Abonnenten können antworten. Und es macht auch Sinn, den Abonnenten Fragen zu stellen. Gerade wenn es um das Thema Newsletter-Marketing und -Wachstum geht, machen Umfragen Sinn.

Diese Art von Umfrage lässt sich einmal im Quartal oder zweimal im Jahr organisieren. Stelle den Abonnenten bestimmte Fragen und verlose als zusätzlichen Anreiz einen Preis unter den Teilnehmern der Umfrage. Mögliche Fragen könnten sein:

• Welche Inhalte interessieren dich am meisten (mit Auswahl)?

• Was wünschst du dir in diesem Jahr von mir (mit Auswahl)?

• Was kann ich besser machen (mit Auswahl)?

• Was denkst du über die Länge der Emails?

Mit gezielten Fragen und Auswahlmöglichkeiten bekommst du mit Sicherheit viele Insights, was du verbessern kannst. Auch dadurch schaffst du es, dass mit der Zeit mehr Abonnenten deine Inhalte lesen.

Newsletter aktiv bekannt machen

Sicherlich hast du neben deiner Website auch andere Seiten, auf denen du für deine Bücher oder Angebote Marketing machst. Mache eine kurze Bestandsaufnahme und überlege, wo und wie du in den nächsten beiden Wochen auf deinen anderen Seiten über deinen Newsletter erzählen könntest.

Machst du hin und wieder Kooperationen mit anderen Autoren, Bloggern, Online-Zeitschriften, Fachmagazinen oder anderen Partnern, die dir Sichtbarkeit geben? Dann erwähne deinen Newsletter genauso und bitte, dass die anderen Menschen darauf verlinken. Damit führst du die Leser von anderen Seiten automatisch in deine Email-Liste.

Der wichtigste Punkt ist hier immer, dass du nicht einfach sagst “Ich habe einen Newsletter und mit deiner Anmeldung erhältst du regelmäßig News von mir”. Am besten gibst du dem Leser immer Gründe dafür, warum er sich anmelden sollte, und erklärst ihm, was er genau damit bekommt “Mit meinem Newsletter erhältst du das erste Kapitel aus meinem nächsten Buch kostenfrei und hörst alle zwei Wochen mehr zu meinen Büchern und Events.” Den Text musst du natürlich nicht eins zu eins übernehmen. ;)

Newsletter bewerben

Alle bisherigen Möglichkeiten kosten Zeit. Wenn du lieber Geld in den Aufbau deines Newsletters stecken möchtest, überlege Werbung auf der Seite deiner Wahl zu schalten. Gut bewährt hat sich hier, kostenloses Material als Teaser anzubieten und besondere Nachrichten zu deinen Büchern oder Angeboten nachzuschicken. Hier würden sich Kurzgeschichten und einzelne Kapitel (Romanautoren) oder Checklisten und Arbeitsblätter (Sachbuchautoren) anbieten.

Achtung: Ich würde nur zu bezahlter Werbung raten, wenn du deinen Newsletter regelmäßig mit interessanten Inhalten für deine Wunschleser verschickst. Nur so klappt es nämlich, dass die “eingekauften Abonnenten” langfristig bei dir bleiben.

Möchtest du mit deinem eigenen Newsletter starte oder mehr Leser erreichen? Arbeite in deinem eigenen Tempo durch das Video-Tutorial für Email-Marketing.