Newsletter wachsen lassen - So geht's!

Mit dem Newsletter langfristig neue Leser erreichen

Hast du dich schon mal mit deinem Newsletter-Programm beschäftigt? Ich meine, so richtig?

Jedes Newsletter-Programm bietet dir als Nutzer Statistiken zum Abonnenten-Verhalten. Bei einigen ist das in den kostenlosen Versionen möglich und bei anderen erst bei den bezahlten. Genau damit steht und fällt der Erfolg des Newsletters. Denn nur wer die Informationen darüber hat, wie die neuen Leser und Abonnenten auf das Angebot reagieren, kann es langfristig verbessern und mehr Leser erreichen.


Welche Informationen solltest du dir in den Statistiken deines Newsletter-Programms ansehen und was bedeuten die Informationen?

Kurz vorweg: Wie bei allen Marketing-Aktivitäten gibt es am Anfang kein “gut” oder “schlecht”. Manchmal sagen mir nämlich Autoren, dass sie gehört haben, dass 2.5% eine gute Rate für Newsletter-Abonnenten ist. Das Ziel ist immer, sich die aktuelle Situation anzusehen und einen oder mehrere Punkte zum Besseren zu verändern.

Anmelderate

Die Newsletter-Programme zeigen dir, wie viele Leser dein Newsletter-Formular aufgerufen und wie viele sich eingetragen haben.

Hier solltest du versuchen, mehr Aufrufer zu Abonnenten zu machen. Wie geht das? Indem du das Newsletter-Formular klar auf deiner Website zeigst und dem Leser einen guten Grund zum Anmelden gibst.

Um auszutesten, ob dein aktuelles Formular bei den Lesern zieht, setzt du am besten auf einen Test-Monat. In dieser Zeit siehst du dir an, ob sich die Anmelderate verbessert.

Öffnungsrate

Mit der Öffnungsrate sind die Abonnenten gemeint, die deine Emails auch öffnen. Nicht alle Leser werden die Emails immer öffnen. Es wird immer einen Teil der Leser geben, die die Emails nicht aufmachen. Doch dieser Teil sollte der kleinere Teil sein.

Gut läuft es nicht, wenn der Großteil deiner Abonnenten deine Emails nicht regelmäßig öffnet. Dann siehst du dir am besten an, ob du die Tage änderst, an denen du die Emails verschickst, oder die Betreffzeilen der Emails überarbeitest.

Hast du bisher schon Emails geschickt, kannst du aus den Statistiken der vergangenen Emails Rückschlüsse ziehen, was die besten Tage und Betreffzeilen für zukünftige Emails sind. So eine Auswertung dauert nicht 5 Minuten, sondern du nimmst dir dafür mindestens eine halbe Stunde Zeit und siehst dir genau an, was funktioniert hat und was nicht.

Als andere Best Practice kannst du dir die Emails von Anbietern ansehen, die du selbst abonniert hast. Finde heraus, was dich getriggert hat, auf ihre Emails zu klicken und lerne für deinen eigenen Newsletter.

Klickrate

Unter Klickrate versteht man die Abonnenten, die die Links in deinen Emails anklicken. Auch hier sollte mi Mittelpunkt stehen, dass möglichst viele der Öffner die Inhalte anklicken.

Wenn die Klickrate geringt ist, liegt es meist am Aufbau der Emails. Merke dir den Leitsatz für alle digitalen Texte: Wir arbeiten mit der journalistischen Pyramide – das Wichtigste kommt ins erste Drittel. Denn nicht alle Abonnenten lesen die Emails von Anfang bis Ende.

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Absprungsrate

Kennst du diese Anbieter, die dir mehrmals die Woche Emails schicken? Du meldest dich trotzdem nicht von ihren Newslettern ab. Warum nicht? - Weil sie dir relevante und spannende Inhalte schicken.

Es geht also nicht um die Regelmäßigkeit der Emails – und doch geht es darum. Was meine ich damit? Im Email-Marketing ist ein absolutes Minimum, dass du deinen Abonnenten einmal pro Monat News von dir schickst. Es gibt kein erlaubtes Maximum. Solange du deinen Abonnenten relevante Informationen schickst, bleiben sie bei dir.

Daraus ergibt sich auch, warum die Absprungsraten hoch sind: Du schickst deinen Abonnenten keine relevanten News mehr und sie melden sich ab. Mache daher ein Brainstorming oder starte eine kurze Umfrage und finde heraus, welche anderen Inhalte deine Abonnenten interessieren.


Nicht-Leser-Rate

Ich habe vorhin schon erwähnt, dass nicht alle Abonnenten regelmäßig alle Emails von dir lesen werden. (Deswegen musst du auch keine Angst davor haben, Inhalte zu wiederholen.) Doch es gibt eine Grenze, wann die Nicht-Leser-Rate zu viel ist.

Ein Beispiel: Du siehst in den Statistiken deines Email-Programms, dass 30% deiner Abonnenten deine Nachrichten aus den letzten drei Monaten nicht gesehen haben. Was machst du? Hier gibt es kein Richtig oder Falsch. Aber es wäre gut, wenn du eine Entscheidung triffst, was du mit dieser Nicht-Leser-Gruppe machst. Denn bei vielen Newsletter-Anbietern zahlst du für eine bestimmte Anzahl an Abonnenten und der Betrag erhöht sich mit mehr Abonnenten. Frage bei diesen Nicht-Lesern daher freundlich nach, ob sie sich noch für deine Inhalte interessieren oder trenne dich von ihnen.


Tipp am Ende für einen regelmäßig wachsenden Newsletter:

Wenn dein Newsletter nicht wächst, hat es immer einen Grund. Newsletter-Marketing ist kein Zufall, sondern folgt immer dem Leitsatz Interesse-Anmeldung-Interesse-Weiterabonnieren. Aus den Informationen in den Statistiken deines Newsletter-Programms kannst du mit einer detaillierten Analyse viel für den weiteren Erfolg deines Email-Marketings mitnehmen.

Möchtest du mit deinem eigenen Newsletter starten oder noch mehr Leser erreichen? Arbeite in deinem eigenen Tempo durch das Video-Tutorial für Email-Marketing.

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