Publisher Rocket für Amazon Ads nutzen?

Wie gut ist Publisher Rocket für Amazon Werbeanzeigen?

Publisher Rocket ist ein Recherche-Tool für Amazon Ads, programmiert von Selbstverleger-Guru  Kindlepreneur Dave Chesson. Bisher gab es nur eine englischsprachige Version und viele englischsprachige Selbstverleger verwendeten es bei ihrem Amazon Ad-Marketing.

Das Tool sparte ihnen bei der Recherche nach guten Keywords und Produkten bei ihren Ads viel Zeit. Es ist seit einiger Zeit auch für den deutschsprachigen Raum erhältlich: Für den Moment für Ebooks und in einiger Zeit auch für Taschenbücher.

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Die Empfehlungen zu Publisher Rocket im deutschsprachigen Raum

Kurz nach der Veröffentlichung der deutschsprachigen Version stürzten sich deutschsprachige Online-Marketer mit Bewertungen des Tools bei YouTube auf das Thema.

Ich habe mir die deutschsprachigen YouTube-Tutorials angesehen, die es zu KDP-Rocket gibt. Ihre Reviews sind ausnahmslos positiv. Fragt man sich da als Zuseher nicht, warum? Selbst wenn Dave Chesson der Selbstverleger-Guru schlecht hin ist, zweifle ich an solchen Dingen.

Bei näherem Hinsehen bemerkt man, warum die Bewertungen der YouTuber ausnahmslos positiv sind. Die Menschen hinter den Empfehlungen setzen Affiliate-Links ein, weil sie am Verkauf des Tools mitverdienen. Bei manchen deutschsprachigen YouTubern kommt dieser Punkt im Video und in der Beschreibung nicht klar heraus. Obwohl sie den Hinweis zu Affiliate-Links aus rechtlichen Gründen setzen müssten.


Was soll man als Selbstverleger von diesen Empfehlungen halten?

Wie sieht man als Nutzer, dass sie an den Empfehlungen mitverdienen? - Sobald man unter dem YouTube-Tutorial in der Video-Beschreibung auf den angegebenen Link klickt, kommt man auf die Seite von KDP-Rocket.

Nur wenige Nutzer bemerken, dass in der URL der KDP Rocket-Seite die Affiliate-Nummer des YouTubers steht. Kaufst du nun als Nutzer das Produkt, verdient der YouTuber am Verkauf mit. Obwohl er dir das vielleicht nicht erklärt hat. Und obwohl er dir nicht erklärt hat, ob dir das Tool mit deinem aktuellen Marketing-Verständnis auch positive Verkaufszahlen bringt.

Deswegen ist eine gesunde Portion Skepsis gefragt.

Was machen diese YouTube-Tutorials?

Die YouTube-Tutorials machen immer nur eines: Sie erklären den Aufbau und die Features des Tools. Sie erklären jedoch nie, was man als Voraussetzung für das Tool braucht. Sie erklären nie, wie man die Informationen aus dem Tool einsetzt, um erfolgreiche Kampagnen aufzubauen. Und sie zeigen nie, welche Erfolge man/sie mit dem Tool erzielt/erzielen.

Die YouTuber empfehlen Tools, die sie selbst nicht ausgetestet haben. Hätten sie es gemacht, könnten sie ihre Statistiken udn Resultate vorlegen. Sie empfehlen Tools, die sie erklären aber nicht anwenden können.

Einer der YouTube meint: “Du musst dir schon eine gute Marketing-Strategie überlegen.” Er erklärt aber mit keinem Wort, was genau er damit meint.

Wann solltest du Tools wie Publisher Rocket einsetzen?

Das Tool kostet 97 USD und es gibt gerade einen Rabatt von 10 USD. Den Umgang erlernt man in zwei bis drei Stunden.

Der Knackpunkt? - Die Infos aus dem Tool muss man selbst interpretieren und sich überlegen, welche man nutzt.

Beispiel: Nutzt du das Keyword, wenn es 2500 Mitbewerber hat, 200 mal gesucht wird und du 40% Chancen auf Erfolg hast? Oder nutzt du das andere, das 1000 Mitbewerber hat, 40 Mal gesucht wird und 70% Chancen auf Erfolg hat?

Wer sich nicht gerne mit Excel-Berichten und Daten beschäftigt, wird hier wohl wenig Spaß haben. In anderen Beiträgen zu den Amazon Ads habe ich erklärt, wie man die Informationen aus dem Tool für die Amazon Ads einsetzt (Info am Ende dieses Beitrags).

Ob die Ausgabe und das Tool für deine Ads Sinn machen?

Das kommt auf dein Marketingverständnis an. Das Tool ist (wie andere) kein Wundermittel.

Wenn du deine Wunschleser kennst, spart dir Publisher Rocket bei der Recherche nach Informationen für deine Ads viel Zeit.

Wenn du noch nicht über deine Wunschleser nachgedacht hast, ist Publisher Rocket eine unnötige Ausgabe und bringt dir nichts.

Die meisten Autoren verstehen das Verhalten ihrer Zielgruppe nicht. Das ist keine persönliche Meinung, sondern das sehe ich seit 2017 in meiner Arbeit mit Selbstverlegern. Sobald ich die 7 Keywords für die Einzelcoachings erhalte, die sie bei Amazon für ihre Ebooks und Taschenbücher hinterlegen, sehe ich, wer seine Zielgruppe versteht und wer nicht.

Und ich weiß, dass einige Trainer aus der Kindle-Business-Szene immer zu solchen Tools raten, selbst wenn der Autor noch kein gutes Marketing-Verständnis hat. (Lies den Beitrag HIER.)

Das erste, was du vor der Nutzung von solchen Tools tun solltest: Dir deinen Wunschleser zu überlegen und sein Suchverhalten zu verstehen. HIER findest du einen Beitrag zu Keywords, der dir auch bei der Arbeit mit Publisher Rocket hilft.

Fazit: Ich empfehle Tools wie diese nur Autoren, die sich mit ihrer Zielgruppe beschäftigen und an der Arbeit mit Daten Spaß haben.

Wenn du zu dieser Kategorie gehörst und das Tool über den unten angegebenen Link kaufst, helfe ich dir gerne bei deiner nächsten Kampagne. ( Schließlich verdiene ich etwas an der Empfehlung mit.)

Hier zum Tool. https://publisherrocket.com/

Schicke mir in diesem Fall eine Anfrage und deine 7 Keywords zu deinem Ebook. Ich sehe mir dein Buch an und melde mich bei dir für ein Gespräch.


Lesenswerte Beiträge zu den Amazon Werbeanzeigen

Teil 1 Amazon Werbung schalten - So gehts

Teil 2 Amazon Ads Rezept für Selbstverleger

Teil 3 Reanimations-Tipps für deine Amazon Ads

Teil 4 3 typische Fehler bei den Amazon Ads

Lies HIER einen Vergleich zwischen Publisher Rocket und KDSpy, das andere Tool, das ich KDP-Selbstverlegern für ihr Amazon-Marketing als Start empfehle.

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